Seit dem 1. September vergangenen Jahres wird die schulbezogene Jugendsozialarbeit an allen staatlichen Regelschulen des Landkreises Nordhausen erfolgreich umgesetzt. Die nnz mit einer Zwischenbilanz...


Der Horizont-Verein Nordhausen hält seit dem für folgende Regelschulen Mitarbeiter vor: Regelschule „Löwentor“ Bleicherode, Regelschule „Käthe-Kollwitz“ Nordhausen und für die Regelschule "Geschwister Scholl" Heringen.

Die schulbezogene Jugendsozialarbeit wurde von dem Kollegium in den Schulen sehr wohlwollend aufgenommen. Gemeinsam wurde in den ersten Wochen der Bedarf, sowie die Handlungsfelder der einzelnen Schulsozialarbeiterinnen erörtert und definiert. In jeder Schule gibt es ein Büro, welches ausschließlich für die Schulsozialarbeiterin vorgesehen ist. In diesem ist sie für die Schüler, über den gesamten Schultag auffindbar und bietet ihnen, einen geschützten Rahmen für vertrauliche Gespräche.

Sozialarbeiterinnen beim Horizont-Verein (Foto: privat) Alle drei Kolleginnen des Horizont-Vereins Nordhausen wurden von den Schülern ihrer Schule sehr gut angenommen und werden für verschiedenste Problemlagen aufgesucht. Auch für andere Projekte sind die Schüler offen, so bietet Jana Kleinewalter an der Regelschule „Löwentor“ Bleicherode z.B.: ein Social-Media-Projekt an, welches einmal wöchentlichen Nachmittags stattfindet. Parallel bietet sie, in Zusammenarbeit mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, Unterstützung in der beruflichen Orientierung an.

Franziska Köhler etablierte an der Käthe-Kollwitz-Schule in Kooperation mit dem Kreisjugenring eine Projektgruppe, in der gekocht, gespielt, gewandert oder einfach bei einer Tasse Tee gemütlich über den Alltag geredet wird. Auch der Familienbegleithund Elvis ist einmal die Woche an der Käthe-Kollwitz-Schule und unterstützt Frau Köhler im sozialen Kompetenztraining. Katja Vopel hat bereits Projekttage zum Thema Mobbing durchgeführt und konnte in Kooperation mit dem Haus der Kinder die Künstler des Instant Acts an der „Geschwister-Scholl“ Schule Heringen begrüßen.

Auch für Eltern und Lehrer bildet die schulbezogene Jugendsozialarbeit einen beratenden und unterstützenden Rahmen, so wurden speziell für Eltern Informationsabende veranstaltet- weitere sollen folgen. Thema hierbei sind z.B. Rechtsradikalismus- erkennen und präventiv handeln, Drogenkonsum heute, Social-Media und Sexualität heute. Hier werden sie von Netzwerkpartnern der Stadt und des Landkreises unterstützt, z.B. der Suchtberatung und dem Gesundheitsamt des Landkreises Nordhausen.

Die Jugendsozialarbeiterinnen möchten sich auf diesem Weg für die durchweg positive Annahme seitens der Schulleitung, des Lehrerkollegiums, der Schüler und der Eltern herzlich bedanken und freuen sich auf das nächste Halbjahr im spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsfeld Schule.

Die schulbezogene Jugendsozialarbeit wird gefördert vom Landkreis Nordhausen und dem Freistaat Thüringen, Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit.