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Di, 15:35 Uhr
18.02.2014

Vorspiel zum Plädoyer

Ein wenig erstaunt war die Redaktion der nnz heute schon ob der Ankündigung zu einem Pressegespräch mit Bürgermeister Matthias Jendricke (SPD). Der wollte die Einsatzzahlen der Nordhäuser Feuerwehren für das Jahr 2013 erläutern. Die allerdings waren eigentlich nur das Vorspiel...


Bevor wir zum Hauptakt des heutigen Termins kommen, wollen wir das Vorspiel doch ein wenig genauer betrachten. Zum Beispiel die Brandeinsätze. 90 waren es an der Zahl, darunter drei Großeinsätze. Das waren die Brände in der Nordhäuser Altstadt, in der Silberborth-Straße sowie ein Großflächenbrand an den Bahnanlagen.

Bei technischen Hilfeleistungen wurden die Kameraden der Nordhäuser Feuerwehren zu 1.301 Einsätzen gerufen. Lediglich 22 davon betrafen die A 38. Gegenüber dem Jahr 2012 habe jedoch die Zahl der Fehlalarme zugenommen, 203 waren es im Jahr 2013 – 57 als im Jahr davor. Mit sechs hielt sich die Zahl der „böswilligen“ Fehlalarme - im Verhältnis gesehen arg in Grenzen, das waren jedoch doppelt so viel als 2012.

Bei den Einsätzen der Nordhäuser Feuerwehren mussten zehn tödlich verletzte Personen geborgen werden. Eine tote Frau war bei dem Brand in der Silberbort-Straße zu beklagen, neun tote Personen wurden bei sogenannten Nottüröffnungen angetroffen.

Eine andere Facette der Einsätze sind die durch Brände oder technischen Hilfeleistungen verursachten Sachschäden. 2,4 Millionen Euro stehen bei Bränden zu Buche, weitere eine Million kommt bei den technischen Hilfeleistungen hinzu.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren waren bei 161 Einsätzen an der Seite der „Profis“ tätig, bei 13 Einsätzen agierten die „Freiwilligen“ selbständig. Die jedoch haben in den 14 FFW mit einer zurückgehenden Mitgliederzahl zum kämpfen. Wurden im Jahr 2008 noch 289 Kameradinnen und Kameraden gezählt, so erfasste die Statistik 2013 gerade noch 240 Frauen und Männer. Eine ähnliche Tendenz ist beim Nachwuchs auszumachen. Ende 2013 gab es 76 Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren, ein Jahr davor waren es 86.

Ein weiteres Problem bei den Freiwilligen Feuerwehre ist die Tatsache, dass lediglich 50 Kameraden gibt, die unter Atemschutz einen Angriff führen können. Das aber ist nur eine theoretische Komponente, da nicht jeder Atemschutzträger in oder um Nordhausen herum verfügbar ist.

Soweit zu den Zahlen, die bereits weitestgehend seit Januar bekannt waren. Und dann war Matthias Jendricke auch schon beim derzeitigen "Lieblings"thema angekommen: Dem Kampf um den Neubau einer Hauptfeuerwache an der Zorgestraße. Das Land Thüringen habe ihm die Errichtung eines zentralen Katastrophenschutzlagers für Nordthüringen zugesichert, wenn an der Zorge neu gebaut werde. Und im übrigen könne er die jetzige Diskussion nicht verstehen.

Manche Kritik aus den politischen Gremien sei völlig unberechtigt, alles sei geprüft, eine neue Hauptfeuerwache könne es nur im Innenstadtbereich geben. Und das muss umgesetzt werden, schließlich ist Brandschutz eine Pflichtaufgabe einer Kommune. Und schließlich sei Nordhausen auch ein Wirtschaftsstandort, der abgesichert werden müsse.

Auf die Frage, ob er denn auch nicht für das Einsparen von zwei Millionen Euro sei, wie es Dr. Klaus Zeh immer wieder verkündet habe, sagte Jendricke: "Natürlich bin ich für das Sparen, aber dann soll der Oberbürgermeister endlich sagen, wo es solch einen innerstädtischen Standort gibt, der auch lärmverträglich für eine benachbarte Wohnbebauung ist. Da habe ich noch nichts vernommen."

Und genau an diesem Punkt hat der Bürgermeister Recht. Es gibt momentan keine Alternative, die bekannt ist. Die in Erwägung gezogenen Standorte BIC oder Rothenburgstraße (ehemalige Kulturschmiede) würden eine zehnminütige Einsatzzeit (so eine Analyse der Berufsfeuerwehr) nicht garantieren. Für den Beobachter der Rathaus-Szenerie ergibt sich das altbekannte Drama des Zögerns, des Nicht-Entscheidens, des Aussitzens.

Hier müssen endlich seitens einiger Fraktionen und des Oberbürgermeisters - in Zusammenarbeit mit der Landrätin - Fakten, sprich Alternativstandorte auf den Tisch. Oder es muss klar und deutlich gesagt werden, dass es beim Status Quo bleibt. Eines ist gewiss: je näher es in Richtung Kommunalwahlen geht, desto verschlossener werden die Stadträte agieren, die sich nicht der SPD hingezogen fühlen. Für diese Partei kann es eigentlich kein besseres Wahlkampffutter geben.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Gudrun1974
18.02.2014, 17.45 Uhr
Ist Herr Jendricke ein wenig durcheinander?
Zitat Jendricke vorige Woche "So müsse laut Vorschrift jeder Einsatzort innerhalb von zehn Minuten erreichbar sein. Das sei von allen Standorten möglich.

Beim zweiten innerörtlichen Standort in der Rothenburgstraße (frühere Kulturschmiede) müsste das komplette Grundstück erworben werden. Deshalb habe die Zorgestraße für Jendricke Priorität."

So ein Jendricke-Zitat von voriger Woche. Da waren noch a l l e Standorte in zehn Minuten erreichbar.

Hm - mit Stand heute ist aber wieder nur e i n Standort in zehn Minuten erreichbar?

Was stimmt denn nun?

Und plötzlich gibt es Lärmprobleme mit den Anwohnern?

Und stimmt es nicht auch,dass das Grundstück in der Zorgestraße auch gekauft werden muss? Und gar nicht kostenlos zur Verfügung steht?

Gut, dass alle Beteiligten hier noch mal genau prüfen wollen. Es scheint dringend nötig bei dem Wirrwarr der Argumente.
I.H.
18.02.2014, 19.10 Uhr
Beschluss ist doch nicht in Stein gemeißelt
Unsere Kämmerin jammert an anderer Stelle herum, dass wir seit 2010 einen "Investitionsstau" (ich hasse dieses Unwort zur Verschleierung des Wortes Pleite) von 6,... Millionen haben und einige Weltfremde wollen hier nur noch "ihren" Standort gegen den von anderen durchsetzen. Die haben doch den Knall nicht gehört.

Falls es unserem ehemaligen Finanzbürgermeister M. Jendricke und seinem Feuerwehr-Amtsleiter G. Jung noch nicht aufgefallen ist: Wir bekommen wegen fehlender Finanzmittel seit 2010 kein angefangenes Projekt mehr fertig! Selbst Eltern von Kleinkindern wissen wegen der Gebühren für eure "Spielplätze" nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Das kann man in der Beamtenhängematte natürlich nicht verstehen, ist aber leider so.

Deshalb, das bisschen vorhandene Geld muss in die vorhandene Feuerwehrtechnische Infrastruktur und ins vorhandene Personal investiert werden. Eine neue Feuerwache kann dann gebaut werden, wenn das Geld dafür da ist! Und wenn ihr, lieber M. Jendricke und G. Jung nicht wisst, wie man eine 55.000 Einwohnerstadt zuverlässig, mit W50 Fahrzeugen ausgerüsteter BF in der Hohekreuzstraße und Freiwilligen schützt, dann fragt mal eure Vorvorgänger. Die wissen wie das ging.
Roland82
18.02.2014, 20.47 Uhr
Rinke wollte neue Feuerwehr nie!!
Ich verstehe gar nicht, warum Herr Jendricke sich so aufregt! Die Planungen für den Standort Zorgestr. hätten längst laufen können. Aber Fakt ist: Frau Rinke wollte die neue Feuerwehr nie, hat Planungskosten 2011 verstreichen lassen, weil sie die Investitionsmittel lieber für ihre "geliebte" Kulturbibliothek ausgeben wollte!! Frau Rinke hat es stets aufgeregt, dass Jendricke sein "Spielzeug" Feuerwehr unbedingt in den Vordergrund spielen wollte! Also liebe Jendricke Fans, fragt mal bei der ehemaligen OB Rinke nach!!
Till Probst
18.02.2014, 21.26 Uhr
Jendricke verwechselt Ursache und Wirkung
Das ist schon ein gehöriger Schildbürgerstreich: Jendricke will durch die Hintertür die Bedeutung der Berufsfeuerwehr forcieren, indem er die rückläufigen Zahlen der Freiwilligen Feuerwehren betont. Aber warum gibt es denn diese rezessive Tendenz bei den Freiwilligen Wehren?

Doch nur, weil die zwei Megalomanen Jendricke und Jung immer nur die Berufsfeuerwehr in den Himmel heben. Da kann man richtig toll auf die Kacke hauen und den dicken Max markieren. Mit den Amateuren von der Freiwilligen Feuerwehr hat man lange nicht diese Potenz! Man braucht sich doch nur den Artikel in der nnz anzusehen über die bemitleidenswerten Kameraden aus Steigerthal. Ein Jammer ist das!
Hans Dittmar
18.02.2014, 21.49 Uhr
Plädoyer von Jendricke beim Lügen erwischt
Es ist ein Trauerspiel wie man hier Stadträte für Doof verkaufen will und dabei noch die Bürger belügt.

Es ist seltsamerweise immer so, dass die FFW mit einen faden Beigeschmack zum Ausdruck gebracht wird. Siehe sinkene Zahlen, zu wenig Atemschutzträger usw..

Es ist nicht zu glauben, dass Jendricke behauptet, alle Standorte wären schlecht. Wie ich gehört habe sind alle Standorte möglich und liegen im Zeitfenster. Es ist einfach nicht zu fassen, und man kann es nicht glauben das der Bürgermeister in Richtung Finanzen studiert hat! Rechnen kann er nicht!

Was nützen der Stadt die Fördermittel wenn man die Eigenmittel nicht besitzt. Da spielt es keine Rolle, ob es 1 oder 7 Mio. sind, es ist nichts da.

Ein Kommentator hat es schon geschrieben, Das Gelände Zorgestr. gehört nicht der Stadt sondern der SWG. Diese Fläche müsste die Stadt auch nich erwerben, weitere mehrere junderttausend Euro die jetzt schon nicht vorhanden sind.

Und da kann ich jeden Stadtrat verstehen, der unsere Stadt erst einmal von den Schulden entlasten will.

Die Fahrzeuge sind alle im Schuß, auch wenn die Spiegel angeklappt werden müßen, die Kameraden der FFW Nordhausen und Ortsteile sind immerhin das Rückrad der Berufsfeuerwehr. Sie stehen 24 Stunden ihren Mann, ohne monatliche Bezahlung!
BuergervonNordhausen
18.02.2014, 22.04 Uhr
Herr Jendricke macht Wahlkampf im Alleingang. Warum nicht, er ist ja auch alleine!
Sie meinen, Herr Greiner, das ist Wahlkampf? Das könnte schon sein, denn Herr Jendricke muss ja niemanden fragen in der SPD. Der turnt allen auf dem Kopf rum, vor allem seinen eigenen Genossen. Warum sollte er dann auch nicht das zentrale Wahlkampfthema, egal wie infantil, bestimmen: "Die Berufsfeuerwehr und ihr Standort dort oder dort. Nein halt! Dort!" Schlau, wirklich schlau von der SPD. Wir leben zwar in einer Provinz, doch lange kein Grund, so provinziell zu sein.
Luftikus
18.02.2014, 22.11 Uhr
Sparen? Aber wo kann ich die Mio. versenken!
Jendricke: "Natürlich bin ich für das Sparen, aber dann soll der Oberbürgermeister endlich sagen, wo es solch einen innerstädtischen Standort gibt, der auch lärmverträglich für eine benachbarte Wohnbebauung ist. Da habe ich noch nichts vernommen."

Was ist das für eine Aussage? Ihr wollt sparen? Aber dass könnt IHR doch, ich versenke hier noch 7 MIO, sind es ja nicht, bekomme ja Förderung! Also nur 5 MIO.

Lärmverträglich? Von was träumt Jendricke Nachts. In der Rothenburgstraße oder am BIC ist es doch schön ruhig, da wird keiner die Feuerwehr stören.

Liebe Stadt! Sichert erst mal die vorhandenen Standorte und sichert vor allem den Haushalt. Dann kommt die Feuerwehr von ganz allein. Auch wenn dann Herr Jendricke vielleicht nicht mehr Bürgermeister ist, aber vielleicht kann ihn Herr Jung als Berater einstellen, wenn dieser nicht die Fahne dreht.
Macbeth
19.02.2014, 00.22 Uhr
Jendricke zum Feuerwehrschlauch: „Da kommt ja reichlich Wasser raus!“
Liebe nnz-Redaktion: Das hier ist Satire und als solche auch unschwer auszumachen. Es gibt rechtlich nichts zu befürchten. Sie haben nicht nur die Presse- sondern auch die Kunstfreiheit auf Ihrer Seite.

"Es begab sich eines Tages in Nordhausen, da ging eine Brandmeldung bei der Berufsfeuerwehr ein: Der Brenner-Pass in der Freiherr-vom-Stein-Strasse brennt! Pflichtbewusst und dienstbeflissen informierte man sofort den Leiter der Marketing-Abteilung, Herrn Jendricke, denn da es (laut Pressebericht) nur 3 x im Jahr richtig brennt in Nordhausen, wollte man die Gelegenheit unbedingt nutzen, imposante Aufnahmen von den Kameraden im Einsatz zu machen. Der pfiffige Leiter der Marketing-Abteilung setzte sich umgehend mit der für Brandmarkungen spezialisierten Agentur „Branding for you“ in Verbindung. Deren Art-Director, er hörte auf den Namen Jendricke, war gleich Feuer und Flamme und stimmte dem Marketing-Leiter darin zu, dass die hauptberuflichen Feuerwehrleute für ein derartiges Fotoshooting nicht geeignet seien und es hierfür eines professionellen Models mit dem „gewissen Feuer“ bedürfe. Da die hauptberuflichen Feuerwehrleute ohnehin niemand in Nordhausen kennt, würde die Schummelei auch nicht auffallen. Und lange musste der Art-Director nicht überlegen, da kam ihm schon der zündende Gedanke. Nur einer konnte hier die Kastanien aus dem Feuer holen: Der Fels in der Brandung- der talentierte Mr. Jendricke. Allein Mr. Jendricke wäre in der Lage, in Personalunion eine ganze Kompanie nachzustellen und dabei immer noch diesen Roger-Willemsen-vom-Südharz-Touch zu bewahren. Er verfügte auch über die für diesen Job notwendige Erfahrung, denn oft genug hatte er im Löwenkäfig Würstchen gegrillt. Kurzentschlossen rief also der Agentur-Chef besagten und zu dieser Zeit gerade für einen Dreh in einem Berliner Hotel aufhältigen Mr.Jendricke an. Der war gerade beim abendlichen Duschen, als er wutentbrannt den Anruf entgegennahm. Doch als er hörte, worum es ging, sprang der Funke sofort über - keine 3 Stunden später stand er am Brandort. Dort hatten die Feuerwehrleute schon ungeduldig seine Ankunft herbeigesehnt. Das Haus war zwar fast niedergebrannt, doch dafür bot die Morgensonne nun eine perfekte Kulisse für den jetzt unmittelbar bevorstehenden ersten Wasserstrahl. Mr.Jendricke hatte sich gerade positioniert und eine heroische Pose eingenommen, als einer der Feuerwehrleute bemerkte, dass aus dem Schlauch kein Wasser kam. Und eben jener aufmerksame Feuerwehrmann war es auch, der die Ursache für die Misere erkannte: Mr.Jendricke stand auf dem Schlauch. „Das ist nicht das erste Mal, dass ich auf dem Schlauch stehe oder auf irgendeiner anderen Leitung“ tönte Mr. Jendricke heiter und machte geschwind einen Satz zur Seite. Überwältigt von der just dem Schlauch entweichenden Wassermenge schaut er verträumt in die Wasserspritze und sprach die Worte, die um die Welt gingen:„Wie bei der Dusche gestern Abend."

Derweil hatte die aufgehende Sonne einen Regenbogen zwischen Mr.Jendricke und dem brennenden Haus aufgeschlagen, als wollte selbst die Natur sich malerisch beteiligen an diesem bedeutenden Mo(nu)ment."
Retupmoc
19.02.2014, 08.00 Uhr
Rolandinho
Warum immer dieses Gemaule. Lösen wir doch die Feuerwache ganz auf und wenn es brennt kommt die Feuerwehr aus Sangerhausen oder Sondershausen. Und wenn das Haus dann abgebrannt ist, kann man das wunderbar dem Herrn Jendricke in die Shuhe schieben. Herr, lass es Hirn regnen!
Harzer_Wolf
19.02.2014, 08.54 Uhr
Ich erlaube mir folgendes @ Macbeth
Da ich selten so einen Blödsinn - als Satire verkauft - gelesen habe, werde ich diesen Text scannen und an den "Eulenspiegel" schicken. Der Eulenspiegel war schon vor der Wende und jetzt immer noch eine gern gelesene Satirezeitschrift. Dort gibt es eine Rubrik, die sich "Journalistische Kostbarkeiten " nennt. Hier werden solche misslungenen Texte veröffentlicht. Sollte ich dafür den Obolus in Höhe von 10 Euro erhalten, spende ich das Geld natürlich für eine gemeinnützige Einrichtung.

Übrigens, wissen Sie was wirklich wichtig ist? Das bei einem Brand schnell reagiert werden kann und dem Betroffenen Hilfe zu Teil wird.Bei dem ganzen Palaver wird das nichts werden.
Vogelfänger
19.02.2014, 10.28 Uhr
Ich erlaube mir auch mal was
Warum schicken Sie nicht Ihre Werke oder die von Computerchen an den Eulenspiegel @Harzer_Wolf. Dann wären Ihnen die 10 Euro sicher!

Wenn ich mir die Pressemitteilung durchlese, dann ist das wieder nur ein gezielter Rundumschlag gegen die Freiwilligen Feuerwehren. Das die Mitgliederzahlen dort auch deshalb zurückgehen, weil die BKS Verantwortlichen der Stadt die Freiwilligen ständig mies machen und sie finanziell austrocknen, ist nur allzu gut nachzuvollziehen. Wenn die Stadt an dieser unsinnigen Streitfront endlich Ruhe bekommen will, muss sie ihre zwei BKS Verantwortlichen wohl austauschen.
NDHler
19.02.2014, 10.33 Uhr
Ist man seitens der NNZ
nicht auch langsam der Meinung, dass man die öffentliche Bloßstellung einer namentlich genannten Person langsam mal unterbinden sollte?! Das ist hier schon ziemlich unterhalb der Gürtellinie und grenzt für mich an Mobbing!

Ich kann nur jedem Bürger dieser Stadt raten, sich nicht für ein solches Amt zu bewerben! Man wird ganz schnell hier öffentlich zur Schau gestellt und beleidigt! Das sollte sich keiner freiwillig antun! Und das ist auch erst der Anfang vom Wahlkampfgetöse!
Harzer_Wolf
19.02.2014, 10.45 Uhr
Antwort an die Mafia
Weil ich gern auf die zehn Euro verzichten würde, wenn Sie und andere Witzbolde aufhören würden, in dieser " Zeitung" Hetzjagden zu betreiben. Da bin ich übrigens gern auf einer Linie mit dem NDHler.
gotfried weise
19.02.2014, 12.14 Uhr
Showeinlage
wenn ich die Bilanz so lese könnte ich wenn ich boshaft veranlagt wäre zwischen den Zeilen lesen: "wir hätten ja gern noch mehr gelöscht aber... aber es hat zu wenig gebrannt". Dabei haben wir ja nun wirklich jeden nur denkbaren Einsatz gefahren, selbst den kleinsten, man erinnere sich an die zerschlagene Fensterscheibe in der Größe von 50x60 cm, welche mit einer Spanplatte mit höchstmöglichen Einsatz der Feuerwehr wieder geschlossen wurde, so ähnlich war damals die Anfrage vom Stadtrat Höfer.

Wenn man diese lange Einleitung liest und dann wieder den brillanten rhetorischen Schwank zu einer erneute Kampagne gegen die Politik der Stadträte und des Oberbürgermeisters verfolgen darf, dann bekommt man ein vorsichtiges Gefühl betreffend der Arbeit in der Stadtverwaltung, bezüglich der Stimmung in diesem Haus und wie schön muss es erst für den Dienstherren sein, ständig von seinem ihm unterstellten Mitarbeiter mit abwechselnden Themen in einer solchen unverschämten Art öffentlich ausgeschmiert zu werden.

Also im normalen Leben oder in einem Betrieb der freien Wirtschaft wäre der Herr J. mit solchen Tiraden gegenüber seinem Vorgesetzten entlassen und beim Arbeitsamt als schwer vermittelbar eingestuft worden.
Aber im Rathaus sind Manieren nicht mehr das Parfüm was uns vergessen lässt das es stinkt.
Euer Gotfried Weise
Suse
19.02.2014, 13.29 Uhr
@Macbeth,Realitätssinn ganz verloren?
Sie scheinen nur noch in der Welt von Shakespeares "Macbeth" zu leben,der einen wehrlosen Schlafenden tötet und dann mit Hilfe seiner Lady den Verdacht auf andere lenkt!Die Gier nach Macht und das Vernichten des Todfeindes scheint sie förmlich besessen zu machen!
Ihre unter die Gürtellinie gehenden Kommentare sind eine Zumutung für alle nnz -Leser!
Flitzpiepe
19.02.2014, 13.36 Uhr
In der freien Wirtschaft
wäre es aber nie zu dieser Situation gekommen.
Ein Dr. Zeh wäre dort nie Geschäftsführer geworden und ein Jendricke hätte es sich schon so eingerichtet, dass er keinen Vorgesetzten hat.
Beide 'können' aber halt nur Verwaltung. Und das leider nicht miteinander.
othello
19.02.2014, 14.21 Uhr
Status Quo
Eigentlich wollte ich mich aus dem Feuerwehrthema heraushalten. Anscheinend gibt es hier Kommentatoren, die ihre Weisheit aus großen Kenntnissen der Feuerwehr und der Finanzen der Stadt Nordhausen speisen.

Diese selbst ernannten Experten beweisen aber nur ihre Abneigung gegen den Bürgermeister M. Jendricke, den Teufel in Menschengestalt, welcher die Stadt Nordhausen an den Abgrund führen will. Selbst statistische Aussagen werden ihm als Bosheiten unterstellt.

Auf der anderen Seite werden Fakten zur Seite gewischt, werden Entscheidungen hinaus gezögert und herum laviert, als gäbe es kein Problem mit dem Gebäude und dem Standort Berufsfeuerwehr. Wie lange will man denn diese Probleme noch hinaus zögern ?. Ein OB Dr. Zeh und seine Stadträte sind hier eher das Problem, weil sie nicht in der Lage sind wichtige Entscheidungen anzugehen.

So wie sie handeln, kann man keine Stadt entwickeln. Dr. Zeh ist gut zum repräsentieren, aber ein Entscheider mit Ideen ist er auf jeden Fall nicht. Da ist mir ein „ Macher“ wie M. Jendricke alle mal lieber. Einer, der sich für die ihm übertragene Aufgabe voll einsetzt, auch wenn er hier bei seinem OB aneckt. So muss es sein, denn mit Haltungen wie sie OB Dr. Zeh an den Tag legt, ist keine Entwicklung möglich. Hier steht tatsächlich nur die Verwaltung des Status Quo im Vordergrund.
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Anmerk. d. Red: Die Diskussion ist beendet.
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