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Fr, 17:31 Uhr
24.01.2014

Entsetzen über Gedenkkultur

Am Mittwoch fand im Rathaus eine, durch Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh initiierte, Diskussion über die Gedenkkultur in Nordhausen statt. Dazu Anmerkungen des Nordhäuser Bündnisses gegen Rechtsextremismus (BgR)...


Zu diesem Diskurs wurden ausgewählte Personen geladen: der Stadtrat, das Landratsamt, die Schulleiter/innen und das Bündnis gegen Rechtsextremismus. Das Bündnis gegen Rechts musste jedoch bei Ankunft feststellen, dass sich auch drei ungeladene Rechtsextremisten unter den Gästen befanden.

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In einem Vorgespräch zwischen BgR und Dr. Zeh äußerte dieser die Meinung, dass man dies, in einer Demokratie aushalten müsse. Man müsse den Dialog mit diesen formbaren jungen Menschen suchen und es sein ein Zeichen von Schwäche, dass das Bündnis dies nicht ertrage. Zudem könne man die NPD als im Stadtrat vertretene Partei nicht ausschließen. Dr. Zeh stellte fest, dass er von seinem Hausrecht nicht ohne Anlass Gebrauch machen werde, solange sich die drei Gäste nicht verfassungsfeindlich äußerten.

Auffassung des Bündnisses ist, dass der Konsens unter Demokraten sein sollte, nicht mit Rechtsextremisten zu diskutieren. Insbesondere gilt dies für ein Thema wie das Gedenken zur Bombardierung Nordhausens. Die extreme Rechte hat in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie gerade diesen Anlass nutzt, Geschichte zu verfälschen, Schuld zu relativieren und ihre Ideologie zu propagieren. Folgend aus dieser Auffassung verließ das Bündnis, wie im Gespräch mit Dr. Zeh angekündigt, die Veranstaltung.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung verschafften sich diese drei Rechtsextremisten ein Podium, das Ihnen leider auch von der Stadt überlassen wurde. Ein Einschreiten wurde auch bei grenzwertigen Äußerungen offenbar nicht für notwendig erachtet, vielmehr wurde eine Diskussion mit dieser Gruppierung geführt.

Ergebnis der Veranstaltung war die Idee einer Bildung einer Arbeitsgemeinschaft "03./04. April" mit dem Ziel die Gedenkkultur im Hinblick auf den 70. Gedenktag der Bombardierung Nordhausens zu verbessern.

Der Oberbürgermeister hatte die Wahl, dass drei nicht geladene Rechtsextremisten die Veranstaltung verlassen, oder die Vertreter des breit verankerten BgR. Er entschied sich für letzteres und für eine Diskussion, in der auch Anhänger einer gewalttätigen Ideologie zu Wort kamen. Das ist aus Sicht des Bündnisses bestürzend und ein fatales Signal an alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus engagieren.

Das Bündnis gegen Rechtsextremismus schließt daher eine Mitarbeit in der gegründeten AG aus, solange seitens des Oberbürgermeisters nicht eindeutig klar gestellt ist, dass Rechtsextreme keinen Platz in dieser Runde haben. Nichtsdestotrotz ist das BgR weiter offen für Gespräche mit dem Oberbürgermeister und wird diesbezüglich auf ihn zugehen.
Autor: red

Kommentare
98maschr
24.01.2014, 18.07 Uhr
Frage
Also das Bündnis gegen nur eine Art des Extremismus verließ die Veranstaltung...woher dann die Kenntnis des danach Erfolgten? Das ist doch demnach nur die Wiedergabe von Hörensagen, oder?

Im übrigen empfehle ich eine sofortige Petition mit entsprechender lauter Empörung über die Behandlung durch den Talkmaster Zeh :)
Gerd S.
24.01.2014, 18.15 Uhr
Verbote sind die falsche Herangehensweise
Find hier die haltung der linke aus sachsen richtig…

„Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit diskriminierenden und menschenverachtenden Ansichten ist dringend nötig. Denn Verbote kratzen nur an der Oberfläche, ohne dass sich die Anzahl von Neonazis dadurch irgendwie verringern würde. Nazismus ist eine Ideologie und spielt sich daher in den Köpfen der Menschen ab. Also dort, wo Verbote nicht greifen können.“

Wenn hr greiner den link zulast kann man mehr unter

http://blog.dielinke-sachsen.de/2009/10/20/verbote-sind-die-falsche-herangehensweise-im-umgang-mit-neonazis/

sehen.
tangomaxe
24.01.2014, 21.25 Uhr
Wehret den Anfängen
Was bitte soll denn dabei herauskommen, wenn man mit Nazis über Gedenkkultur diskutiert? Das frage ich mich ernsthaft!

Glaubt hier wirklich jemand, dass man Menschen, die solche politischen Ansichten vertreten, mit sachlichen Argumenten zum Umdenken bewegen kann? Vielmehr erkennt man sie und Ihre Haltung als etwas etwas ernsthaft Diskutierenswürdiges an und das schon alleine ist eine Skandal.

Wehret den Anfängen! Nazi-Gedankengut ist nichts, über das man ernsthaft diskutieren kann. Das ist indiskutabel. Ändern wird man diese Leute dadurch nicht, wird sie durch Anerkennung als Gesprächspartner eher bestärken...

Skandalös ist hier aber etwas ganz anderes: Ganz offensichtlich, das geht zumindest aus Zehs Stellungnahme vor, waren die Herren gar nicht eingeladen und hätten ohne weiteres des Saales verwiesen werden können. Aber Herr Zeh lässt lieber geladene Gäste gehen, als hier klar Stellung zu beziehen. Und dass die KZ-Gedenkstättenvertreter zu eine solchen Veranstaltung gar nicht eingeladen waren ist wohl auch nur ein weiteres "Versehen"...
Zukunft
24.01.2014, 21.44 Uhr
Zeh hat richtig ehandelt
Warum soll man sich an einen Tisch setzen mit Leuten, die der antifa huldigen, die trotz eines Verbotes sich vermummen, die gegen den demokratischen Staat agieren, die Polizeibeamte grundsätzlich als Gegner betrachten und die alles bekämpfen, das sich auch nur ein wenig rechts von ganz links bewegt,

dr. zeh hat in einer weise richtig gehandelt. warum soll man "rechte" immer ausgrenzen? wen die guten die besseren argumente haben, dann werden die am ende auch ueberzeugen. rotfrontkaempferbund war gestern. so löst man keine probleme.
tangomaxe
24.01.2014, 21.55 Uhr
Nur komisch...
Nur komisch, dass von der Antifa keiner eingeladen war... Mitglied im BgR sind diese Leute jedenfalls nicht. Und genau da geht es schon wieder los mit abstrusen und populistischen Behauptungen, die jeder Realität entbehren und dann als "die besseren Argumente" verkauft werden sollen.

Und genau deshalb sollte man sich auf solche ständig ins Nichts führende Diskussionen gar nicht erst einlassen. Also Schluss damit. Nazis kein Podium! Und das sage ich als redlicher Bürger, der auch mit Antifa und Co. nichts am Hut hat.
Frankledig
24.01.2014, 22.15 Uhr
Schlimm
Schlimm das sich ein OB auf so etwas einlässt... und solche Reaktionen provoziert http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/01/24/stadt-diskutiert-mit-neonazis-uber-erinnerungskultur_14785
Icke82ndh
24.01.2014, 22.58 Uhr
Schlimm
@Frankledig & tangomaxe
sowas nennt man Demokratie.
Und der Herr Zeh hat meine volle Unterstützung, da er sich vorbildlich (Demokratisch) verhalten hat.

PS: Wer Diskussionen aus dem Weg geht, hat keine Argumente.
Retupmoc
25.01.2014, 10.25 Uhr
Bravo Dr. Zeh
Meine Hochachtung. Und die Linken sollten sich mal an die eigene Nase fassen, wegen den Verbrechen ihrer Vorgängerorganisationen.
tangomaxe
25.01.2014, 10.51 Uhr
@Icke
1. Falsch! Das war keine öffentliche Veranstaltung also gibt es keine Veranlassung, nicht eingeladene Nazis dabei sein oder gar zu Wort kommen zu lassen. Der demokratisch legitimierte Stadtrat war ja offensichtlich nicht anwesend. Und andere wären sicher auch gerne dabei gewesen, aber nicht eingeladen. Ich zum Beispiel. Also kann von „aus dem Weg gehen“ gar nicht die Rede sein! Es ist eher noch undemokratisch, Nazis so eine Bühne zu verschaffen und nicht auch alle anderen einzuladen!

2. Nein! Ganz entschieden NEIN! Sowas hat mit Demokratie nichts zutun! Eine solche Sicht hätten die (hättet ihr?!) gerne, denn das impliziert, dass nationalsozialistisches Gedankengut demokratiekonform ist und macht den ganzen Haufen samt seiner Ideologie noch „salonfähig“. Hat jemand, der verfassungsfeindlich und antidemokratisch eingestellt ist ein Recht, sich auf demokratische Rechte zu berufen? Leider Ja! Solange er sein wahres Ansinnen nicht laut herausposaunt. Und das ist das, was hier immer wieder frech ausgenutzt wird. Aber jeder vernünftig denkende Mensch sollte eben genau dieses perfide Spiel durchschauen. In den 1920er Jahren lief das ähnlich. Die Masche ist doch bekannt. Raus kommt: „Der nette Nazi von nebenan ist doch gar nicht so schlimm. Der tut doch keinem was.“ Und am Ende hat wieder keiner was gewusst… Genau da beginnt das Problem.

Und dann frage ich noch mal: Was sollen hier die Argumente sein? Über was soll man da diskutieren? Was ist denn bei dieser Diskussion tatsächlich rausgekommen? Machen wir jetzt eine gemeinsame Veranstaltung zum Gedenken an die Bombardierung Anfang April mit den Nazis weil die die „besseren Argumente“ hatten? Oder haben die Herren irgend eine Einsicht gezeigt und lassen jetzt ihre revisionistischen Aufmärsche und werden brave Bürger? Absurd!

Sorry, aber da gibt es keine gemeinsame Basis. Kann es keine Basis geben. Mit Nazis über Sachthemen diskutieren? Da kann ich auch gleich Koalitionsverhandlungen mit der NPD führen. Auf solche eine Idee kommt auch keiner. Ich persönlich diskutiere nicht mit Holocaustleugnern! Über den Holocaust z.B. gibt es nichts zu diskutieren. Und da gibt es auch keine Argumente. Und ich setze mich nicht mit Leuten an einen Tisch, die das tun, egal um welches Thema es dann gehen soll. Mit denen diskutiere ich auch nicht über Kita-Plätze oder den Stadtpark. Und schon gar nicht über Gedenkkultur, bei der besagte Personen in den letzten Jahren ihr geschichtsrevisionistisches Gedankengut offen zu Markt getragen haben. Ich diskutiere nicht mit Menschen, die Hitler und das dritte Reich verehren. Ich diskutiere nicht mit Leuten, die mit Parolen wie „Ausländer raus“ Jagd auf andere Menschen machen und diese quälen oder gar töten. Die Reihe könnte ich endlos fortsetzen.

Schlimm genug, dass jeder Nazi seine Ansichten frei äußern darf (solange er nicht auch offen zugibt, antidemokratisch zu sein). Aber ein demokratisches Recht, an solch einer geschlossenen Diskussion teilnehmen zu dürfen gibt es nicht. Zum Glück!!! Und wenn sich der OBM dazu entschließt solchen Leuten damit ein Podium zu geben dann kritisiere ich das auch ganz entschieden.
Icke82ndh
25.01.2014, 11.19 Uhr
@tangomaxe
@tangomaxe Ich habe mir mal das demokratische Recht rausgenommen, ihren Text nicht weiter durchzulesen.
Dieser sprotzt nur so durch falsche Behauptungen und verdrehung der Tatsachen.
Alleine schon die Aussage - Zitat: "dass nationalsozialistisches Gedankengut demokratiekonform ist und macht den ganzen Haufen samt seiner Ideologie noch „salonfähig“" zeigt mir ihr verständnis für Demokratie.

Und ich bleibe dabei, egal wieviel Sie hier schreiben. Was Herr Zeh ans Tageslicht gebracht hat - nennt man Demokratie. Also hören sie bitte mit ihren stupiden kommunistischen Propaganda "ala" Alle Linken und Unterstützer sind Gut und die anderen sind die Bösen.
altmeister
25.01.2014, 12.49 Uhr
Steine werfen...
oder Autos anzünden ist wohl für Einige der richtige politische Umgang? Mir ist es egal, was für eine Ideologie dahinter steht, alles was mit Gewalt zu tun hat ist verkehrt!
Wie sollen Menschen zum Umdenken gebracht werden, wenn nicht durch sachliche Argumente in einer vernünftigen, kontrollierten Diskussion?
Natürlich wäre es einfach gewesen, wenn man die nicht eingeladenen Personen des Hauses verwiesen hätte. Anschließend hätten sich die Anwesenden gegenseitig gelobt, wie einheitlich Front gegen diese unerwünschten Leute gemacht wurde.
Aber, nein, der OB hat sich und den anderen Anwesenden die Last auferlegt oder aber die Möglichkeit gegeben, dass auch mit anders Denkenden diskutiert werden kann. Das ist bestimmt nicht so leicht, wie im geplanten und vorhersehbaren Ablauf über die anstehenden Themen zu sprechen. So könnten auch vielleicht diese ideologisch verleiteten Mitbürger zu neuen Auffassungen kommen. Das erreiche ich nicht, indem ich das Feld allein rechten Ideologen überlasse.
Letztendlich muss ich aber auch zugeben, dass ich von all diesen Geschehnissen nichts bemerkt hatte. Erst dieser öffentliche "Aufschrei" hat mich aufmerksam gemacht und eine Plattform geschaffen, welche Aufmerksamkeiten leider auch in eine falsche Richtung lenken kann.
I.H.
25.01.2014, 13.53 Uhr
Der wirkliche Skandal
ist doch, dass in dieser Stadt normale Menschen der Opfer von Gewalt nicht mehr normal gedenken können. Alle diese organisierten Gedenken wurden in der Vergangenheit vom rechten- oder linken Rand zu Gedenkpossen abgewertet. Deshalb geht da auch kaum ein normaler Mensch mehr hin, man weiß ja was für ein "Theater" da aufgeführt wird!

Es ist ein Skandal, dass es in unserer Stadt angeblich solcher Hinterzimmertische bedarf, um überhaupt der Gewaltopfer "angemessen" gedenken zu können. Jeder dieser ultra rechten- oder ultra linken Schauspieler hat seine eigene sogenannte "Gedenkkultur" gepachtet. Bedarf es da überhaupt irgend welcher "Gedenkabsprachen"? Ich denke, nein. Was hier gerade passiert, bestärkt mich in dieser Annahme!

Bombenangriffe auf Zivilbevölkerung waren keine Erfindung der Engländer. Reichsmarschall Göring hat als erster "coventriert" und mit Bombenangriffen durch Bomber und V1 Raketen auf Zivilisten den Mord an tausenden Unschuldigen durchgeführt und Reaktionen provoziert. Und in den Konzentrationslagern haben bei weiten nicht nur Kommunisten gelitten und ihr Leben lassen müssen, sondern alle, die vom Nationalsozialismus als Feinde betrachtet wurden.

Deshalb, die demokratischen Parteien des Stadtrates geben den Rahmen vor, wie die offizielle Gedenkveranstaltungen ablaufen. Der rechte- und linke Rand mit seinen Grüppchen bleibt draußen oder wird bei der kleinsten Auffälligkeit durch Polizei entfernt! Man ist es den Opfern schuldig, dass solche Schauspieler Gedenken nicht für ihre kruden Ideologien missbrauchen.
Icke82ndh
25.01.2014, 15.54 Uhr
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Icke82ndh
25.01.2014, 16.08 Uhr
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Icke82ndh
25.01.2014, 16.51 Uhr
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Icke82ndh
25.01.2014, 18.25 Uhr
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othello
25.01.2014, 21.59 Uhr
Sinn der Veranstaltung
Was für eine wirre Diskussion findet hier statt ? Ideologen aller Couleur melden sich hier zu Wort und jeder kocht sein eigenes „Süppchen“. Worum es bei dieser Veranstaltung überhaupt ging, wird völlig vergessen. Hier ging es wohl nur darum: wie kann die Stadt eine angemessene Gedenkveranstaltung für die Opfer der Bombenangriffe auf Nordhausen durchführen. Hier sollte offensichtlich kein geschichtlicher Diskurs über Recht oder Unrecht dieser Angriffe erfolgen. In diesem Zusammenhang haben rechte und linke Ideologien in einem solchen Forum keinen Platz.
Zu den Opfern dieser Bombenangriffe gehörten Nazis,Mitläufer, Antifaschisten, ganz unpolitische Menschen, Frauen und Kinder, denen in ihrer Gesamtheit gedacht werden soll. In diesem Sinne hat Praedator@ vollkommen recht. Jeder hat ein Anrecht, dieser Opfer in angemessener Form zu gedenken. Wer jedoch glaubt, Erziehungsmaßnahmen durch Gespräche mit jungen Rechten während einer solchen vorbereitenden Veranstaltung durchführen zu können, muss mit „ Blindheit“
geschlagen sein, oder auch völlig naiv an die Macht seiner Worte glauben. Deshalb hatten diese jungen Rechten bei der Veranstaltung nicht zu suchen.
neu-roland
25.01.2014, 22.14 Uhr
eher linke Feigheit vor dem Feind
Wer schreit, ersetzt fehlende Argumente. Und der Aufschrei des BgR zeigt doch nur deren Unfähigkeit zu Diskussion und zur Formulierung von Argumenten. Insgesamt ist dieser Alleinvertretungsanspruch eher fragwürdig - "wer hier nicht demonstrativ mitmacht, ist eh ein verkappter Nazifreund".

Es leisten auch all Diejenigen eine gute Arbeit gegen Rechtsextremismus, die Jugendlichen Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, ihre Kinder offen und kritisch erziehen, in Schulen über verschiedene Gedanken und Religionen informieren und für eine weltoffene Gesellschaft mit einer durchaus kritischen Distanz zur bedingungslosen Einwanderung in unser Sozialsystem eintreten. Dies vergessen wir in unserer ausufernden "Gutmenschenkultur" nur allzu gern. Es bringt nichts, Themen totzuschweigen und dort die Meinungshoheit den Rechten - oder ihrem ideologischen Spiegelbild den Linksextremen - zu überlassen. Solange es sich um demokratisch gewählte bzw. wählbare Parteien (NPD etc.) handelt, müssen wir den Umgang mit Ihnen ertragen und offensiv gestalten, wie weltfremd uns auch persönlich deren Ansichten vorkommen mögen.

Ziel muss es doch sein, deren Einfluss so gering wie möglich zu halten. Gewalt und Gesetzesverstöße sind justitiable Dinge, die als solche zu ahnden sind. Letztendlich hat die BgR eine sehr gute Gelegenheit versäumt, die Rechten mit Argumenten zu schlagen. Es hat wohl nicht jeder den Mut und Stil wie das Torgelower SPD-Mitglied, welcher eine eindrucksvolle Werbung für Demokratie gehalten hat.

Also, Respekt vor Dr. Zeh, wenngleich ich aus den Beiträgen nicht Klarheit über den Fakt öffentliche Veranstaltung ja/nein und Einladungsumfang gewinnen konnte.
Wolfi65
26.01.2014, 10.58 Uhr
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Wolfi65
26.01.2014, 11.20 Uhr
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