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Di, 10:11 Uhr
10.12.2013

Botschafter aus Nordhausen

Die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland feierte vor einigen Tagen ihr fünfjähriges Bestehen mit zahlreichen Vertretern der Schulgemeinschaften und Ehrengästen aus Kirche und Politik. Ein Mann aus Nordhausen wurde dabei zum Botschafter ernannt...


Die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland lud zu ihrem 5-jährigen Bestehen in die Aula des Evangelischen Ratsgymnasiums in Erfurt ein. "Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste was es gibt auf der Welt" bekräftigen sechs Schüler der weiterführenden Schulen des Evangelischen Schulzentrums Mühlhausen in ihrem Lied.

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Ohne Freunde, Wegbegleiter und zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer hätte die Stiftung nicht in so kurzer Zeit die Anzahl ihrer Schulen und Schüler verdoppeln und die Bildungsstandorte in Thüringen und Sachsen-Anhalt festigen können.

So war es für die Stiftungsvorstände Marco Eberl und Ruth Kallenbach eine große Ehre, drei Menschen an diesem Abend besonderen Dank auszusprechen: Betina Meißner, engagierte Vorsitzende des Fördervereins des Christlichen Gymnasiums Jena und Günther Zinke, der seit Schulgründung die Evangelische Grundschule Martin Luther in Hettstedt tatkräftig unterstützt, wurden für besonders ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Botschafter aus Nordhausen: Michael Bornschein (Foto: Evangelische Schulstiftung) Botschafter aus Nordhausen: Michael Bornschein (Foto: Evangelische Schulstiftung)

Der im Frühjahr aus dem Amt als Superintendent des Kirchenkreise Nordhausen scheidende Michael Bornschein wurde zum Stiftungsbotschafter ernannt. Er hat jahrelang die Evangelische Grundschule Nordhausen unterstützt und kann nun mit seiner unvergleichlichen Empathie und Begeisterung das Wirken der Schulstiftung auch über die Landesgrenzen hinaus unterstützen.

Anerkennende Worte für die Arbeit der Stiftung mit ihren evangelischen Schulen fand auch Staatssekretärin Hildigund Neubert in ihrem Grußwort im Namen der Thüringer Ministerpräsidentin. Die Landesregierung sichert weiterhin die Unterstützung und die Förderung freier Schulen zu: "Die bewährte Vielfalt soll vor allem auch bei den kirchlichen Trägern erhalten werden", so Neubert.

Die freundschaftlich-kritischen Worte des langjährigen Freundes OKR i.R. Jürgen Frank, früherer Vorsitzender der EKD-Schulstiftung und Leiter der Bildungsabteilung im Kirchenamt der EKD, waren pädagogischer Natur. Unter der Überschrift "Evangelische Schulen sind gut für das Land - zur zivilgesellschaftlichen Qualität evangelischer Schulen" zeigte Frank noch einmal die innovative Rolle freier Schulen in kirchlicher Trägerschaft auf, betonte den überdurchschnittlichen Einsatz der Pädagoginnen und Pädagogen und mahnte, auch kritische Fragen zur Inklusion, zur Finanzierung und zum Klientel wachsam zu begegnen.
Autor: red

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