Do, 13:57 Uhr
31.10.2013
Kalt und Warm an der Wand
Es gibt wohl keinen Eigenheimbesitzer oder Mieter, der sich nicht über die stetig steigenden Kosten für Heizung und Strom ärgert. Dabei lässt sich der Energiebedarf der eigenen vier Wände durch viele Maßnahmen selbst verringern, vom Umstieg auf sparsame Haushaltsgeräte bis hin zu einem effizienteren Heizen...
Getan wird allerdings noch zu wenig: Von den 14,8 Millionen Wohneinheiten in Deutschland sind über zwölf Millionen nicht oder nur gering modernisiert, so eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen. Insbesondere rund um die Wärmeerzeugung ist das Sparpotenzial enorm.
Autor: redGetan wird allerdings noch zu wenig: Von den 14,8 Millionen Wohneinheiten in Deutschland sind über zwölf Millionen nicht oder nur gering modernisiert, so eine Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen. Insbesondere rund um die Wärmeerzeugung ist das Sparpotenzial enorm.
Einfach und schnell sanieren
Viele Eigentümer scheuen eine Heizungsmodernisierung, weil sie Baulärm und Schmutz fürchten. Dabei ist heutzutage längst eine Sanierung auf sanfte Art möglich. "Der Austausch der Heizungsanlage bedeutet nicht mehr, dass das Eigenheim zur Großbaustelle wird. Sparsame Flächenheizungen lassen sich heute einfach und schnell im Trockenbauverfahren nachrüsten", erklärt der Diplom-Physiker und Uponor-Heizungsexperte Sven Petersen. So lässt sich eine Modernisierung beispielsweise mit dem System "Renovis" Zimmer für Zimmer realisieren - immer dann, wenn ohnehin eine Renovierung geplant ist.Sparsame Flächenheizung
Die alten Radiatoren werden dabei durch eine Flächenheizung für die Wand ersetzt. Die Elemente werden im Trockenbau einfach auf dem vorhandenen Mauerwerk befestigt, auch eine Installation unter der Decke ist möglich. Erfahrene Fachhandwerker können auf diese Weise bis zu drei Zimmer pro Tag installieren.Unter www.uponor.de/renovierung gibt es ausführliche Informationen. Nach der Montage der Flächenheizung, die mit dem Unterbau insgesamt rund fünf Zentimeter umfasst, können die Elemente ganz nach Wunsch tapeziert, verputzt oder gestrichen werden. Die Wärme aus der Wand wird dabei als ebenso behaglich empfunden wie die einer Fußbodenheizung. Dank der niedrigen Vorlauftemperatur lässt sich gegenüber der klassischen Heizung der Energiebedarf um bis zu zwölf Prozent senken.Daten & Fakten
Eine Flächenheizung in der Wand bietet ganzjährig Vorteile: In der Heizperiode spendet sie sparsame und angenehme Wärme, im Sommer können Systeme wie etwa "Renovis" zur Flächenkühlung genutzt werden. Besonders energieeffizient ist dies mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe, bei der die Soletemperatur im Sommer direkt für die Kühlung genutzt werden kann, oder mit einer reversiblen Luft-Wasser-Wärmepumpe. Der Umstieg vom Heizkessel auf diese Technik senkt die Energiekosten deutlich - nach Berechnungen von Uponor sind Einsparungen von bis zu 64 Prozent möglich. Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.