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Mi, 13:15 Uhr
18.09.2013

Streik am Nordhäuser Klinikum: Gespräche

Landrätin Birgit Keller ist heute zu den streikenden Mitarbeitern des Südharz Klinikums gegangen. "Das Streikrecht ist ein wichtiges Grundrecht von Arbeitnehmern", sagte Birgit Keller. Sie sprach sich dafür aus, die Tarifverhandlungen fortzusetzen...

Keller vor dem Klinikum (Foto: J. Piper) Keller vor dem Klinikum (Foto: J. Piper)

Eindeutig positionierte sich die Landrätin, die den Landkreis als Mehrheitsgesellschafter vertritt, gegen eine Privatisierung des Klinikums. "Lassen Sie uns gemeinsam für ein Südharz Klinikum in kommunaler Trägerschaft eintreten. In ganz Europa läuft ein erbarmungsloser Kampf um Krankenhäuser. Unser kommunales Klinikum ist ein hohes Gut für unsere Region und beispielgebend für Thüringen, Deutschland und Europa", so Landrätin Keller.

"Ich appelliere an Sie, die Mitarbeiter, die Gewerkschaft und die Geschäftsführung, sich nicht auf ein risikobehaftetes Spiel einzulassen, dass das Klinikum in seiner Gesamtheit gefährdet." Lohnsteigerungen müssen aus betriebswirtschaftlicher Perspektive auch finanzierbar sein, so Keller. Das machte die Landrätin bei den Streikenden und in einem anschließenden Treffen mit der Geschäftsführung deutlich. Mit der Geschäftsführung ist sich Landrätin Keller einig, das dargestellt werden muss, welches Entwicklungspotential die Leitung des Klinikums auch in längerfristiger Perspektive sieht.

"Im Unterschied zu privat geführten Krankenhäusern werden im kommunalen Südharz Klinikum alle Dienstleistungen aus einer Hand erbracht", sagt Birgit Keller. "Bei uns stehen nicht Gewinne für Aktionäre im Vordergrund. Unser Klinikum arbeitet eben nicht in Richtung Maximalprofit, sondern für eine Maximalversorgung der Bevölkerung."
Autor: red

Kommentare
Norbert
18.09.2013, 22.33 Uhr
NACHFRAGE
...Lohnsteigerungen müssen aus betriebswirtschaftlicher Perspektive auch finanzierbar sein...

AUCH DIE MASSIVEN LOHNSTEIGERUNGEN DER ÄRZTLICHEN MITARBEITER IN DEN LETZTEN JAHREN?
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