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Fr, 11:37 Uhr
07.06.2013

… wie ein Baum ohne Blätter

Studierende der Fachhochschule Nordhausen engagieren sich in dem interdisziplinären Projekt „Für Menschen mit Depression – gegen Ausgrenzung“ für eine Verbesserung der Lebensqualität von an Depression erkrankten Menschen...

Das ist das Projekt-Tea, (Foto: FHN) Das ist das Projekt-Tea, (Foto: FHN)
Studierende des interdisziplinären Projekts „Für Menschen mit Depression – gegen Ausgrenzung“ an der FH Nordhausen unter Leitung von Prof. Dr. Markus Steffens

„Wenn der Mensch keine Kraft mehr hat, ist es wie ein Baum ohne Blätter…“, so lautet das Zitat eines an Depression erkrankten Betroffenen. Gemäß statistischer Erwartung leben allein in Nordhausen ca. 2.500 Menschen mit Depression. Sie kann jeden treffen - unabhängig von Beruf, Alter oder sozialem Stand. Doch eine Depression ist behandelbar.

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung und Wahrnehmung dieser Erkrankung führen Studierende des Studiengangs „Gesundheits- und Sozialwesen“ an der FH Nordhausen seit dem Wintersemester 2011/2012 das interdisziplinäre Projekt „Für Menschen mit Depression – gegen Ausgrenzung“ durch.

Ziel ist es, dass Menschen mit Depression mehr Aufmerksamkeit und Verständnis erfahren. Ihnen sowie auch ihren Familien soll in der hiesigen Region eine verbesserte Lebenssituation geschaffen werden.
Betroffene befinden sich nicht selten in einer sozialen Isolierung. Das Projekt dient dazu, diese aufzubrechen - und zwar durch Aufklärung, das Aufzeigen vorhandener Hilfsangebote und das Bieten von Ansätzen zur Selbsthilfe.

Den Studierenden liegt es besonders am Herzen, Menschen mit dieser Erkrankung Mut zu machen, sich nicht zu verkriechen, sondern offen darüber zu reden, sich Hilfe zu suchen und wieder eine Verbindung zum Leben zu bekommen.

In einem ersten Schritt wurde ein regionales Netzwerk aufgebaut, Informationsmaterial erstellt und gemeinsam mit unterschiedlichsten Akteuren und Institutionen eine Situationsanalyse durchgeführt „Zukünftig planen wir den Anschluss unseres Projektes an das „Deutsche Bündnis gegen Depression“, möchten mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten, um Betroffene und Angehörige auf uns und die Erkrankung aufmerksam zu machen und arbeiten an einem Schulprojekt, um auch Kindern und Jugendlichen dieses Thema näherzubringen“, so eine der Studierenden.

Weitere Informationen zu diesem Projekt, den Kooperationspartnern sowie den aktuellen Flyer gibt es auf der Internetpräsenz der Fachhochschule Nordhausen unter http://www.fh-nordhausen.de/interdisziplinaere-projekte.html oder per E-Mail an ip-depression@fh-nordhausen.de.
Studierende dieses Projekts werden zudem beim diesjährigen Rolandsfest am Stand der „Helfenden Hände“ vertreten sein und über ihre Arbeit informieren.
Autor: red

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