eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 14:24 Uhr
29.04.2013

Handball: Niederlage in Erfurt

Am vorletzten Spieltag der Thüringenliga mussten sich die Südharzer kampfstarken Erfurtern geschlagen geben. Auf der Zielgeraden der Meisterschaft hat der HSC noch einmal alles aufgeboten um endgültig das Abstiegsgespenst aus der Landeshauptstadt vertreiben zu können...


Vorausgesetzt, Suhl/Goldlauter kommt über einen Punktgewinn gegen Ronneburg nicht hinaus. Verständlich das auf der Erfurter Bank chronischer Platzmangel herrschte, zum letzten Heimauftritt der Saison.

Auf Nordhäuser Seite sah dies schon etwas anders aus, kleine Lücken waren zu erkennen da sie nicht komplett anreisen konnten. Zum ohnehin schon bestehenden Ausfallpech gesellten sich auch noch einige Blessuren die der langen und anstrengenden Saison gestundet sind. Durch den Ausfall einiger Spieler waren die Einsatzzeiten anderer dementsprechend länger.

So plagte sich der Nordhäuser Motor Andre Elster schon seit längerem mit einer Schulterverletzung, Marc Phillip Tube knickte im Training mit dem Fuß um und Marcel Effenberger konnte seine Ellenbogenverletzung ebenfalls noch nicht auskurieren. Mit Stephan Albrecht fiel nun auch noch der Trainer aus, er mussten aus beruflichen Gründen passen. So übernahmen Jörg Effenberger und Matthias Thiele die Kommandobrücke. Verstärkt wurde die Mannschaft von Nachwuchskeeper Christoph Keil und Feldspieler Christoph Kammerer.

Eine flotte und kurzweilige Partie entwickelte sich nach dem Anpfiff, bei der die Südharzer sofort das Kommando übernehmen wollten. Dies gelang ihnen nur teilweise. Zwar legten sie bis zum 9:9 steht's vor, konnten aber den jeweiligen Ausgleich nicht verhindern. Danach waren sie ein wenig mit Fortuna im Bunde, der Vorsprung wurde auf 11:9 ausbaut. Doch danach verließ die Südharzer das Glück, oder vielmehr die Kraft. Kurz vor der Pause mussten zusehen wie der HSC ein 10:12 Rückstand egalisierte und den Kabinengang mit einer 13:12 antrat.

Der zweite Durchgang knüpfte an die Leistung der Ersten an. Die Mannschaften besannen wie in Halbzeit eins auf das Handball spielen. Dadurch wirkte die Partie nicht nur fair, sondern mit nur 6 Zeitstrafen war sie es auch. In der Folge kamen die Hausherren etwas besser aus den Startlöchern. Sie legten eine 16:13 Führung vor. Am Ende sollte sich dies als spielentscheidende Phase rausstellen, da beide Teams sich wieder der Gleichwertigkeit näherten. Diese half aber nur dem HSC. Nordhausen spielte angesichts des beschränkten Kraftvorrates wieder munter mit und erzielten hier und da Wirkungstreffer (17:16).

Die HSC Spieler mit der Cleverness eines Ligaprimus und eines Absteigers aus der mitteldeutschen Oberliga, ließen nichts mehr anbrennen und gewannen nicht unverdient mit 29:26, und verbannten das Abstiegsgespenst aus der Landeshauptstadt. Sie hatten einfach die besseren und breitgefächerten Wechselmöglichkeiten auf ihrer Seite.

Trotz der Niederlage waren die Nordhauser nicht schlecht gelaunt. Ihre Ausfallliste lässt derzeit Tempohandball, wie in der ersten Halbserie der Saison, nicht mehr zu. Die Moral und Kampfgeist der haben zu jeder Zeit gestimmt. Nun will sich mit einem Sieg über die Zweite vom ThSV Eisenach auf Platz 5 von dieser Saison verabschieden. Einen Platz den die kühnsten zu Beginn der Meisterschaft nie erwartet hätten. Danach wird im Festzelt vor der Halle der Saisonausklang kräftig gefeiert.
Frank Ollech

Torsten Theylich / Christoph Keil/ Christian Müller 2/ Thomas Riemekasten 6/ Lukas Fehling 2/ Sebastian Kreutz 1/ Christian Flötling 6/ Marc Phillip Tube 1/ Andre Elster 4/ Michael Spieß 1/ Marcel Effenberger 3/ Christoph Kammerer
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr