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Fr, 16:56 Uhr
21.09.2012

Botschafterin in Rot

Da kommt vor allem im Förderverein des Parks Hohenrode Freude auf. In erster Linie Gisela Hartmann ist es zu danken, dass es für den Villenpark nun eine Botschafterin gibt, der einige Menschen schon einmal virtuell begegnet sind...


Susannen Bormann, eine Frau, über die man getrost mit dem Zusatz berichten kann: "bekannt aus Funk und Fernsehen", diese Frau ist seit einigen Minuten die nächste Botschafterin des Nordhäuser Parks, um den sich mittlerweile rund 400 Mitglieder im Verein kümmern. Die 33jährige hat ihre Wurzeln in der Rolandstadt, genauer gesagt, ihre Eltern lebten einst hier und ihr Vater lernte im jetzigen Humboldt-Gymnasium.

Natürlich freute sich Wolfgang Asche, die "Dame in Rot" in begrüßen zu können. Er tat das in einer Doppelfunktion. Zum einen als Chef der Nordhäuser Kreissparkasse, in deren Galerie der heutige Empfang stattfand, zum anderen als Vorstandsmitglied des Fördervereins für den Park. Auch Gisela Hartmann freute sich an diesem Nachmittag. Natürlich über Frau Bormann, aber auch, weil sie zwei Schüler des Förderzentrums Pestalozzi unter den Gästen begrüßen konnte, die immer wieder zu Arbeitseinsätzen im Park unterwegs sind.

Für ihr Interesse am Nordhäuser Villenpark und ihr künftiges Botschafter-Engagement erhielt Susanne Bormann eine neu aufgelegte Parkaktie.
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Botschafterin in Rot (Foto: nnz)
Autor: nnz

Kommentare
bund91
21.09.2012, 18.37 Uhr
Fehlende Ehrung und Danksagung
Seit Jahren angagiert sich Frau Hartmann als Vorsitzende des Fördervereins Park Hohenrode um das Wohle des Parks Hohenrode und diesbezüglich auch um das Wohle unserer Heimatstadt. Die Zeit ist mehr als reif, dass man dieser Frau für ihren unermüdlichen Einsatz eine Ehrung überreicht, die Anerkennung über die Kreisgrenzen hinaus findet. Der Thüringer Verdienstorden oder das Bundesverdienstkreuz sind überfällig!
Bodo Schwarzberg
21.09.2012, 23.03 Uhr
Gedanken zu Ehrungen von Gisela Hartmann
"Gisela Hartmann wurde für ihr Engagement für die Umwelt und ihre Zivilcourage vor und nach der friedlichen Revolution 1989 im Jahr 2004 vom Bundespräsidenten mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt." Zitat aus Bodo Schwarzberg: "Menschenbilder aus der Harz- und Kyffhäuserregion" (I), 2011.

Sie hat zweifellos diese und weitere Ehrungen verdient. Andererseits sehe ich in Auszeichungen meist "Verlegenheitsgesten". Denn Ehrungen erfolgen ja zumeist für besonders herausragende, also für vom Verhalten der grauen Masse abweichende Handlungen. So betrachtet entledigt sich die Gesellschaft durch die Ehrung Einzelner ihrer eigenen Verantwortung: und zwar für jene, die die Zukunftssicherung für die Menschheit zum Inhalt hat.

Denn Frau Hartmann, die ich seit rund 40 Jahren, also seit meiner Kindheit, kenne und schätze, tut weiter nichts, als sich ökologisch und sozial zu verhalten, ganz anders also als vielfach der "gemeine Mensch". Sie überschreitet Grenzen, die die träge und tröge Masse nie überschreiten würde, sie vertritt Werte und setzt diese vor allem um, die von 99 % der Bevölkerung maximal vor dem abendlichen Flachbildschirm vertreten werden. Vor allem aber: Sie selbst gewinnt ihre Befriedigung nicht aus dem die Welt am Ende zerstörenden materiellen Wohlstand und Egomanentum, sondern aus dem Beackern wirklich weitsichtiger, für unsere Kinder wahrhaft lebensentscheidender Felder. Ihr Egoismus ist eine Form von Uneigennützigkeit.

Lieber wäre es mir, eine ganze Gesellschaft von 82 Mio Deutschen wenigstens für die Erkenntnis eines schlechten Gewissens gegenüber ihrer Lebensweise und den sich daraus abgeleiteten Handlungen und globalen Problemen geehrt zu sehen, statt herausragende Einzelkämpfer, wie Gisela Hartmann, die halt nur dadurch so leuchten können, weil die Masse der übersättigten Europär ihr ego-manisches Zerstörungswerk ungehindert fortsetzt.

Wegen letzteren aber kann auch Gisela Hartmann die Welt nicht ändern. Gisela Hartmann kämpfte wohl unerschrocken gegen so manches gefährliche Dogma im SED-System, wofür sie ja u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde: Gegen die gegenwärtige Diktatur des Geldes, des Geizes, des Primates der Selbstdarstellung und der Kurzsichtigkeit und Engstirnigkeit aus niedrigen, rein materiellen Beweggründen, gegen diese Gesellschaft also, wird auch sie machtlos sein. - Und daher wird sie diese Gesellschaft der Verlegenen, Verlogenen und Verlorenen weiter ehren. Zu recht.
Eckenblitz
22.09.2012, 16.53 Uhr
Herr Schwarzberg,......
Ich gebe Ihnen Recht Frau Hartmann hat diese Ehrung verdient, was mich bewegt ist folgendes: Wo bleibt eine öffentliche Stellungnahme der Bündnis/Grünen zum Bau einer Biogasanlage."

Nachdem wie Sie Frau Hartmann beschrieben haben, müsste doch ein gewaltiger Aufschrei aus dieser Ecke kommen? War die letzte Geldzusage für "Hohenrode" vielleicht dazu gedacht, den Grünen eine Zusage abzuringen?

Ein anderes Problem habe ich mit der Politik. Was unternimmt diese im Kampf gegen die Umweltverschutzung? Sie erläßt Gesetze, wonach deutsche Firmen von anderen Ländern die nicht so viel Co2 und anderen Müll und Gifte produzieren das Recht erkaufen die Welt mehr zu verschmutzen.

Ich glaube Hier ist wieder einmal die Politik der GROßE Klimakiller. Sicher haben Sie Recht, es sollte sich jeder um eine saubere Umwelt kümmern, aber der Staat sollte als Vorbild gelten und nicht für noch mehr Schmutz für DEUTSCHE Firmen kämpfen, oder?
Peppone
22.09.2012, 21.26 Uhr
Hohenrode macht sie gut!
Was Hohenrode betrifft, ist Frau Hartmanns Engagement unter Dendrologen beispielhaft! :-) Bei anderen Sachen hat sie nicht immer, um nicht zu sagen äußerst selten, den richtigen Riecher. ;-)

Was man ihr zugute halten muss ist, dass sie trotz fortgeschrittenen Alters, sorry für die uncharmante und anerkennend gemeinte Erwähnung ;-), immer noch die Fäden in dieser grünen Partei in NDH zieht!

Woran liegt das? Ist Frau Hartmann so stark, oder sind die potenziellen politischen Nachfolger in Ihrer Partei so schwach?

@brothuhn/abraham/hanni/...:

Die Frau ist für dich zu groß! Also lass es.
Herr Taft
23.09.2012, 18.36 Uhr
@Herr Schwarzberg - die Gesellschaft und Frau Hartmann
Lieber Herr Schwarzberg, Frau Hartmanns selbstloses Engagement in allen Ehren. Es ist gut und wichtig, dass sich Menschen auch ohne Eigennutz für alles Mögliche einsetzen. Manche engagieren sich mehr als andere und werden - sofern das Engagement bekannt wird - entsprechend geehrt. Das hat in meinen Augen nichts mit der Trägheit der "grauen Masse" zutun.

Viele Menschen sind eben so mit sich selbst beschäftigt, dass ihnen schlicht der Blick für andere Dinge fehlt. Das kann verschiedene Gründe haben: das liebe Geld (von irgendwas muss der Schornstein schließlich rauchen), Genussstreben, ja - auch Gier oder Gewinnsucht. Menschen sind vielfältig und (zum Glück) nicht alle gleich. Eine Gesellschaft, die selbstloses Engagement anerkennt und ehrt kann also so schlecht nicht sein.
Franz Tabak
24.09.2012, 15.54 Uhr
An Oberlehrer Hubert...
us:

Weißt Du denn nicht, dass man das Bundesverdienstkreuz mittlerweile Lastwagenweise durch die Bundesrepublik verteilt?

Die gleiche Masche gab es DDR-Zeiten: Dort hieß es halt nur "Held der Arbeit"!

Weiter muss ich bezweifeln, ob du überhaupt das Recht hast, hier über dir völlig unbekannte Personen herzuziehen!

Arroganz ist eine Zierde der Besserwisser. Es wäre zu wünschen, du bekämmst auch das Bundesverdienstkreuz.
Eckenblitz
24.09.2012, 17.29 Uhr
Bundesverdienstkreuz
Hubertus, schau einmal ins Netz. Dort kannst Du Dir alles kaufen rund um das Bundesverdienstkreuz, von 2€ bis 130€.

Das allein zeigt doch schon was so eine Auszeichnung für einen Wert hat. Aber die Politiker und viele andere nehmen es mit Auszeichnungen und Titeln ehe nicht so genau. (Guttenberg)
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