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Di, 11:24 Uhr
07.08.2012

Groß fordert Mitfinanzierung

„Thüringen sollte ein besonders großes Interesse daran haben, die Schicksale der Menschen zu erforschen, die an der innerdeutschen Grenze erschossen oder für ihr Leben gezeichnet worden sind.“ Das hat die Beauftragte der CDU-Fraktion für die Opfer der SED-Diktatur, Evelin Groß, heute in Erfurt gesagt. Groß ist als Landtagsabgeordnete für die Stadt Nordhausen verantwortlich...


Evelin Groß kritisierte, dass sich das Kultusministerium einer Mitfinanzierung eines entsprechenden Projekts durch den Forschungsverbund SED-Staat an der FU Berlin bisher verweigert.

Groß wies darauf hin, „dass die südliche und westliche Landesgrenze Thüringens dem Verlauf des längsten Abschnitts der früheren innerdeutschen Grenze entsprechen. Der Versuch vieler Menschen, Mauer, Stacheldraht und Minenfelder unter Todesgefahr zu überwinden, um der SED-Diktatur zu entrinnen, sagt mehr über dieses System aus als viele kluge Studien.

Deshalb ist das geplante Forschungsvorhaben besonders wichtig“, sagte die Opferbeauftragte. Sie erwarte mehr Aufgeschlossenheit für das Projekt. Thüringen hat nach ihren Worten dem Thema innerdeutsche Grenze bisher stets die nötige Aufmerksamkeit gewidmet, Grenzmuseen unterstützt und sich etwa mit dem Schicksal der Zwangsausgesiedelten intensiv auseinandergesetzt. „Bei dieser Haltung sollte es bleiben. 30 000 Euro sind keine Summe, die den Etat des Kultusministeriums sprengt“, schloss die Nordhäuser Abgeordnete.
Autor: nnz

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