eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 06:54 Uhr
05.03.2012

Gespräche in der Tram

Die Bündnisgrünen Kandidaten Christian Darr und John Dauert setzten weiterhin auf einen sachlichen Dialog auch im Bereich der Verkehrspolitik. Beide wollen am Donnarstagabend Straßenbahn fahren. Mit Ihnen, den Wählern...


Einladung zum Straßenbahnfahren (Foto: privat) Einladung zum Straßenbahnfahren (Foto: privat) „Wir stehen für einen neuen Politikstil, der auf einen gemeinsamen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern setzt. Statt der Werbung um polarisierende Prestigeobjekte werden wir mit den verantwortlichen MitarbeiterInnen der Verkehrsbetriebe Nordhausen, der Harzer Schmalspurbahnen GmbH und der Deutschen Bahn AG zusammen mit den Menschen im Südharz in den Dialog treten und Perspektiven aufzeigen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen aktiv mitgestalten und nicht mehr Lösungen präsentiert bekommen“, erklärt John Dauert.

Zum internationalen Frauentag am 8. März laden Darr und Dauert in die historische Straßenbahn, Nr. 40, ein. Der „Erste Nordhäuser StraßenTalk“ beginnt um 17.00 Uhr an der Haltestelle Bahnhofsplatz und wird die beiden Straßenbahnlinien abfahren. Zu- und Ausstieg unterwegs ist möglich. Die Mitfahrt ist kostenfrei und für die Frauen wartet eine kleine Überraschung. Inhaltlich werden Christian Darr und John Dauert ihre Ideen diskutieren und dabei auf die Fragen der MitfahrerInnen eingehen.

„Der erst jetzt offen kommunizierte Vorschlag der Ringbahn ist bislang weder mit Zahlen untermauert worden und zeigt einmal mehr ein klares Defizit an Transparenz. Zudem passt dieser Ansatz ebenso wenig in die vorgestellte Strategie von Elektrofahrradverkehr. Für uns Grüne ist der Ausbau der Straßenbahn Richtung Fachhochschule bzw. den Ortsteil Bielen viel besser geeignet, neue Fahrgäste für den ÖPNV zu generieren“, erklärt Christian Darr.

Bereits beim Dialog mit den Stadtwerken Nordhausen im November 2011 thematisierten die jungen Kommunalpolitiker neue Streckenführungen. Daraus ergab sich eine Präferenz auf den Vorschlag Richtung Fachhochschule, um die bisher dicht getaktete Busverbindung der Linie A auf die Schiene zu verlagern.

Hinweis:Die Veranstalter erklären hiermit, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen. Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, ist der Zutritt verwehrt, sie sind von dieser Veranstaltung ausgeschlossen.
Autor: nnz

Kommentare
Bodo Schwarzberg
05.03.2012, 08.07 Uhr
ökologische Aussage bei Darr zur Straßenbahn zu dünn
Was eine Erweiterung der Straßenbahn angeht, so hätte ich mir von Herrn Darr auch eine Aussage dazu gewünscht, dass sie aus Lärmgründen und aus Gründen der möglichen Rodung von Baumbeständen vollkommen auszuschließen ist. Außerdem sehe ich die Gefahr, dass eine solche "Ringbahn" zu weiterer Bebauung in der Peripherie der Stadt führt, d.h. zu einer höheren "Wohn-Attraktivität", wo doch eigentlich eine möglichst nachhaltige Nutzung von Brachgrundstücken in innerstädtischen Bereichen zu wünschen ist.

Einst stand z.B. in der Dikussion, die Gumpe noch weiter zu bebauen, als ohnehin schon. Eine Straßenbahn in Richtung Kuntz-Park könnte also nicht nur für eine weitere Urbanisierung der Parkallee führen, sondern auuch alte Geister bezüglich Gumpe auf den Plan rufen. Da wünsche ich mir gerade von den Grünen viel klarere und weitblickendere Positionen.
Mit einer Erweiterung der Tram in Richtung FH könnte ich mich entgegen einer früheren Aussage nun anfreunden, wenngleich ich schon der Meinung bin, dass man den grassierenden Mangel an Bewegung mit den Folgen von immermehr Übergewicht und Fettleibigkeit schon bei jungen Leuten nicht unbedingt fördern sollte.
Volkline
05.03.2012, 11.49 Uhr
Straßenbahn-Ein Wahlkampfthema
Es ist schon lustig wie eine Vision zum Wahlkampfthema hier in Nordhausen gemacht wird! Für unsere Stadt kann es zum Thema Straßenbahn nur ein Ziel geben,die erhaltuhg dieses Verkehrsmittels.Eine für mich sinnlose Verlängerung bis zum AKS würde sehr viel Geld kosten.

Für unsere Stadt reicht das bisherige Streckennetz,incl.Linie 10,vollkommen aus.Auch sollte man daran denken,das die Fahrzeugflotte auch verschleißt.Abgesehen von den Neuanschaffungen von 2Fahrzeugen 2011,sind alle anderen Combinos auch schon wieder 9-12 Jahre alt.Die Laufzeit liegt so bei 20 Jahren.Vielleicht braucht man auch nochmal einen DUO-Triebwagen für die Linie 10.Also werte Politiker denkt mal über Euer Wahlkampfthema nach.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr