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Mi, 09:29 Uhr
07.12.2011

Antwort aus dem Rathaus

Anfang dieser Woche hat nnz-Leser Uwe Kraßky der Redaktion eine Mail geschickt. Er berichtete darin von der scheinbar unendlichen Geschichte einer Brücke im Nordhäuser Ortsteil Hesserode. Jetzt gibt es eine Antwort aus dem Rathaus...

"Vor vielen Monaten wurde in Hesserode die Helmebrücke in der Stelle wegen angeblicher Baufälligkeit in einer Nacht- und Nebelaktion, ohne die Dorfbewohner zu informieren, abgerissen. Seit dem ist vor der ehmaligen Brücke ein Erdwall und es tut sich nichts mehr. Ich denke, ohne der feindlichen Übernahme von Nordhausen wäre Hesserode noch selbständig, oder würde zur Gemeinde Werther gehören, ich gehe jede Wette ein, da wäre die Brücke wieder da." Soweit das Anliegen von Herrn Kraßky.

"Bereits im Jahr 2010 war die Sanierung der Fußgängerbrücke in Hesserode geplant. Die Expertise eines Statikers kam allerdings zum Schluss, dass eine Sanierung aufgrund erheblicher Korrosionserscheinungen nicht in Frage kommt, sondern ein Neubau", sagen die Fachleute der Nordhäuser Stadtverwaltung.

Zusätzlich musste die Brücke sofort gegen jegliches Betreten nachhaltig gesperrt werden, da sie akut einsturzgefährdet ist und eine Gefahr für Leib und Leben darstellt. Nachdem die Absperrung permanent widerrechtlich entfernt wurde und somit die Sicherheit der Bürger nicht mehr ausreichend gewährleistet werden konnte, war die Stadt Nordhausen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht gezwungen, die Brücke gänzlich zu entfernen.

Im April 2011 wurde der Planungsauftrag zum Neubau der Fußgängerbrücke erteilt. Die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolgte im Juli 2011. Da das preisgünstigste Angebot rund 80 Prozent über der Kostenschätzung lag und somit nicht wirtschaftlich war, musste die Ausschreibung aufgrund der nicht abgesicherten Finanzierung in dieser Höhe aufgehoben werden.

"Die Stadtverwaltung ist jedoch bemüht, im nächsten Haushaltsjahr eine zufriedenstellende Lösung zu finden und bittet die Bürger von Hesserode um Verständnis für die jetzige Situation", heißt es abschließend in dem städtischen Statement.
Autor: nnz

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