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Di, 14:57 Uhr
11.10.2011

Wollersleben ist angeschlossen

In Wollersleben ist eine neue Abwasserbehandlungsanlage am Vormittag in Betrieb genommen worden. Gleichzeitig sind die erforderlichen Leitungen vom Hünstein und von Wollersleben in die Erde gebracht worden...

Inbetriebnahme (Foto: privat) Inbetriebnahme (Foto: privat)

Auch wenn die jetzige Kläranlage, knapp 1,5 Jahre nach dem ersten Spatenstich dem entspricht, was geplant wurde, konnte das Ergebnis nur erzielt werden durch eine konsequente Bauüberwachung und stetiges eingreifen durch den Auftraggeber. Der Bau der Anlage wurde auf 1,8 Millionen geschätzt. Auch wenn die Schlussrechnungen noch nicht vollständig geprüft vorliegen, so kann man davon ausgehen, dass diese Summe nicht überschritten wird.
Inbetriebnahme (Foto: privat)
Inbetriebnahme (Foto: privat)
Inbetriebnahme (Foto: privat)
Anschluss gefunden (Foto: privat)
Anschluss gefunden (Foto: privat)
Anschluss gefunden (Foto: privat)
Im Jahr 2011 wurden die Verbindungssammler vom Hünstein und vom Ortsteil Wollersleben zur Kläranlage Wollersleben öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag hat die Firma KEMNA aus Nordhausen erhalten. Obwohl die Firma aus betriebsinternen Gründen mehrere Wochen verspätet anfangen konnte (20.Juni 2011), wurde der geförderte Teil der Maßnahme fristgerecht beendet. Es wurden insgesamt 1.250 Meter Kanalrohre verlegt.

Die Firma KEMNA hat eine qualitätsgerechte Arbeit geleistet und sich als zuverlässiger Partner erwiesen. Mit dem Anschluss an den vorhandenen Sammler aus Hainrode können jetzt die Abwässer direkt der neuen Kläranlage Wollersleben zugeführt werden. Die provisorische Anlage am Hünstein kann nun zurück gebaut. Die reinen Baukosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 490.000 Euro. Die Planung und Bauüberwachung oblag dem Ingenieurbüro Hesse aus Niederorschel.

In der Gemeinde Hainrode wurden die Kanalisationsarbeiten in der Dorfstraße fortgeführt. Es handelt sich hierbei für den AWZV um eine Pflichtaufgabe im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie. Hier hat die Firma Tief- und Meliorationsbau Worbis als wirtschaftlichster Bieter den Zuschlag erhalten. Die Firma hat über Jahre hinweg zur vollen Zufriedenheit des AWZV Bode-Wipper gearbeitet.

Es handelt sich dabei um die Hochwasserschutzmaßnahme „Hainröder Bach“. Der Abwasserzweckverband wird aus Eigenmitteln in diesem Jahr noch die Straße „Zum Teichtal“ und den Hühnerberg anschließen, um den Anschlussgrad in der Kläranlage Wollersleben zu erhöhen. Die Kanalisation in Hainrode wurde im Trennsystem ausgeführt. Es werden etwa 925 Meter Schmutzwasserkanal und 520 Meter Regenwasserkanal sowie rund 70 Hausanschlüsse gebaut. Die reinen Baukosten belaufen sich auf zirka 640.000 Euro.

Der AWZV hatte im Januar 2009 ein Schreiben erhalten, aus welchem hervorgeht, welche Maßnahmen von 2010 bis 2015 gefördert werden. Die Maßnahmen 2010/2011 sind realisiert, in 2012 gibt es keine Fördermittel. "Wir benötigen aber auch die Zeit für die Vorbereitung, die Planung und Genehmigung für die geplanten Maßnahmen in 2013/14. Hierzu gehören unter anderem der Bau des Verbindungssammlers nach Nohra sowie den Ausbau der Ortskanalisation Nohra. Hiermit werden zwei wichtige Ziele erreicht, einmal die deutlich höhere Auslastung der neuen Kläranlage Wollersleben und zum Anderen der Entfall der zwei maroden Behelfsanlagen in Nohra „Schafsgasse“ und Kinderode.

Wichtig für die Realisierung zuvor genannter Maßnahme ist, dass die in Aussicht gestellten Fördermittel auch bereitgestellt werden", so Verbandsgeschäftsführer Liebergesell.
Autor: nnz

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